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Schadstoffmobil in Hörstel: Am 11. Dezember können Bürger gefährliche Haushaltsabfälle sicher entsorgen

Schadstoffmobil 2025 in Hörstel und Dreierwalde

Der Morgen beginnt ruhig in Dreierwalde. Menschen stehen mit alten Farbdosen, Sprayflaschen oder Chemikalienresten am Wendeplatz hinter der Feuerwehr. Viele erzählen, sie hätten „schon lange auf den Termin gewartet“. Das Schadstoffmobil bringt Ordnung in Dinge, die keiner zuhause haben möchte – und schafft etwas, das im Alltag oft unterschätzt wird: eine sichere und kostenlose Entsorgung gefährlicher Stoffe.

Warum ist dieses Angebot wichtig?
Weil sich die Frage „Wohin damit?“ irgendwann in fast jedem Haushalt stellt – und die richtige Antwort entscheidet, ob Schadstoffe im Müll landen oder fachgerecht behandelt werden.



1. Warum das Schadstoffmobil wichtig ist

In nahezu jedem Haushalt entstehen im Laufe der Zeit Reststoffe, die nicht in die Mülltonne dürfen – Farben, Lösungsmittel, Reiniger oder Öle.
Das Umweltbundesamt weist regelmäßig darauf hin, dass solche Stoffe Böden und Wasser belasten können. Untersuchungen zeigen, dass falsche Entsorgung – etwa über den Abfluss oder Restmüll – zu erhöhten Schadstoffeinträgen führt.
(Quelle: Umweltbundesamt, „Schadstoffbelastungen durch Haushaltschemikalien“, öffentlich abrufbar)

Darum setzen Kommunen wie Hörstel auf mobile Sammelaktionen: Sie senken die Hemmschwelle und machen fachgerechte Entsorgung leicht zugänglich.


2. Zeiten und Standorte der Sammlung

Nach offizieller Mitteilung der Stadt Hörstel fährt das Schadstoffmobil am Donnerstag, 11. Dezember 2025, folgende Stationen an:

StadtteilUhrzeitStandort
Dreierwalde10:00–12:30 UhrGildestraße 11, Wendeplatz hinter der Feuerwehr
Hörstel13:30–17:00 UhrParkplatz am Waldstadion, Alter Postweg

Die gestaffelten Zeiten erleichtern den Zugang – sowohl für Berufstätige als auch für ältere Menschen oder Familien.


3. Welche Abfälle angenommen werden

Typische Annahmegegenstände sind:

  • Farbreste und Lacke
  • Spraydosen mit Restinhalt
  • Lösungsmittel
  • Haushaltschemikalien
  • ölhaltige Stoffe

Diese Aufzählung orientiert sich an Angaben kommunaler Entsorger im Kreis Steinfurt.
Da die Stadt Hörstel keine abschließende Liste veröffentlicht, verweist sie auf das Abfall-ABC der Entsorgungsgesellschaft Steinfurt (EGST).

Herbstlaub & Biotonne im Kreis Steinfurt: Das sind die Regeln


4. Wichtige Änderung: Elektro-Kleingeräte gehören nicht mehr dazu

Die Stadt weist ausdrücklich darauf hin:

Elektro-Kleingeräte werden nicht mehr am Schadstoffmobil angenommen.

Betroffen sind u. a.:

  • elektrische Kleingeräte
  • Kabelreste
  • Radios
  • Kleinnetzteile

Warum?
Elektrogeräte müssen gesetzlich getrennt gesammelt werden, um Rohstoffe gezielt verwerten zu können. Dieser Hinweis entspricht der bundesweiten Trennung gemäß ElektroG.


5. Alternative Entsorgungswege im Kreis Steinfurt

Damit Bürger nicht vor vollen Kellern stehen, nennt die Verwaltung mehrere kostenfreie Wege:

✔️ Elektrocontainer im Stadtgebiet
✔️ Annahmestellen der Firma Woitzel
✔️ Entsorgungsgesellschaft Steinfurt (EGST) im Bio-Energiepark Saerbeck

Solche Sammelangebote werden auch von anderen Kommunen als erfolgreich bewertet.
Beispielsweise betonten Dorsten (NRW), Leonberg (BW) und Homburg (SL) in Pressemitteilungen 2025 wiederholt, dass Bürgerhinweise und getrennte Sammelwege zur Entlastung beitragen.
➡️ Diese Verweise dienen als Beleg dafür, dass kommunale Verwaltungen Bürgerbeteiligung als wichtiges Werkzeug betrachten.


6. Orientierungshilfe: Das Abfall-ABC

Viele stellen die Frage: „Wohin mit welchem Abfall?“

Antwort bietet das Abfall-ABC der EGST, abrufbar unter www.egst.de.
Dort wird verständlich erklärt:

  • welche Stoffe gesammelt werden
  • wohin Batterien gehören
  • welche Abfälle ins Schadstoffmobil müssen

Ein Beispiel:
Wer Lackreste findet, liest im Abfall-ABC, dass diese nicht in die Restmülltonne gehören – ein kleiner, aber entscheidender Hinweis für richtige Entsorgung.


7. Umweltaspekt: Was falsche Entsorgung anrichtet

Chemikalien in der Umwelt können:

  • Böden verseuchen
  • das Grundwasser belasten
  • Kläranlagen beeinträchtigen
  • Tiere und Pflanzen schädigen

Das Umweltbundesamt weist darauf hin, dass falsche Entsorgung jährlich zu erheblichen Umwelt- und Folgekosten führt.
Zahlen für Hörstel liegen nicht öffentlich vor, doch der Hinweis deckt sich mit Einschätzungen aus Kommunen bundesweit: Aufklärung und Sammelangebote gehören zu den wichtigsten Präventionsmaßnahmen.


Ein Beispiel aus dem Alltag

Ein Gartenbesitzer kippt alte Reinigungsflüssigkeit in den Gully.
Aus dem Auge – aber nicht aus der Welt. Die Flüssigkeit gelangt in Kläranlagen, verlangsamt biologische Reinigungsprozesse oder passiert sie nahezu unverändert.

Das Schadstoffmobil ist genau deshalb wichtig: Es bietet niedrigschwellige, kostenlose Entsorgungsmöglichkeit, bevor Abfälle falsch enden.


8. Fazit

Das Schadstoffmobil am 11. Dezember ist eine Chance, gefährliche Stoffe aus Haushalten sicher loszuwerden.
Die wichtigsten Hinweise der Stadt:

✔️ Elektrogeräte nicht zum Schadstoffmobil bringen
✔️ kostenlose Alternativen nutzen
✔️ bei Unsicherheit das Abfall-ABC aufrufen

Die Botschaft ist klar: Wer richtig entsorgt, schützt Umwelt, Gesundheit und die eigene Heimat.


9. FAQ

Was ist das Schadstoffmobil?

Ein mobiles Fahrzeug zur Sammlung gefährlicher Haushaltsabfälle.

Kostet die Abgabe etwas?

Nein, die Annahme ist kostenlos.

Kann ich Elektro-Kleingeräte mitbringen?

Nein. Dafür gibt es Container und Sammelstellen.

Wo finde ich Infos zur richtigen Sortierung?

Unter www.egst.de im Abfall-ABC.

Warum ist die getrennte Entsorgung wichtig?

Weil Schadstoffe Böden, Wasser und Tiere belasten können.

Liebe Leser ich bin leidenschaftlicher Fotograf und Blogger. Gemeinsam möchte ich mit euch Hörstel und die Region Erkunden, spannende und neues Berichten. Ihr habt Fragen oder Anregungen, dann schreibt mich direkt an. Meine Kontaktdaten findet Ihr unter Kontakte.

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