„Kunst des Spiels“: Neue Spiel- und Aktionsfläche am Kunsthaus Kloster Gravenhorst eröffnet
Kinder, die balancieren, springen und lachen – und direkt daneben ein historischer Klosterhof, in dem Besucher zeitgenössische Kunst erleben. Dieses Bild beschreibt den besonderen Moment am vergangenen Sonntag, als die neue Spiel- und Aktionsfläche „Kunst des Spiels“ am DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst offiziell eröffnet wurde.
Was vor zwei Jahren als Idee engagierter Eltern begann, ist jetzt ein lebendiger Ort für Familien und ein Gewinn für die gesamte Region.
Inhaltsverzeichnis
1. Ein ungewöhnliches Konzept – und warum es funktioniert
Kann Kunst ein Ort für Kinder sein?
Und kann ein Spielplatz Teil eines Kulturstandorts werden?
Fragen wie diese standen am Anfang des Projekts. Die Antwort, die nun in Gravenhorst sichtbar wurde, fällt klar aus: Ja – und wie!
Während Erwachsene in Ruhe Kunstinstallationen betrachten oder das Kloster erkunden, können Kinder draußen spielen, experimentieren und eigene Bewegungsformen entdecken. Dadurch wirkt der gesamte Standort offener und familienfreundlicher.
Die Spiel- und Aktionsfläche ist kein klassischer „Spielplatz“, sondern ein Ort, der:
- Kunst und Natur verbindet
- Kinder zu eigenen Ideen einlädt
- Bewegung und Kreativität fördert
- Familien längere Aufenthalte ermöglicht
Damit passt die Fläche perfekt zur Philosophie des Kunsthauses: Kultur soll nahbar sein – für alle Generationen.
2. Wie die Initiative aus Gravenhorst entstand
Vor rund zwei Jahren kamen Eltern aus Gravenhorst mit einer klaren Idee auf den Förderverein zu:
Ein Spielort soll entstehen – aber einer, der zum Kloster passt.
Ihre Motivation war einfach:
- Viele Familien besuchen Kloster und Park regelmäßig
- Kinder brauchen dort Möglichkeiten zum Bewegen
- Erwachsene möchten die Ausstellungen in Ruhe anschauen können
Aus diesen Gedanken entstand ein Konzept, das schnell Unterstützung fand.
Die Initiatoren waren sich früh einig:
„Ein Spielplatz von der Stange kommt für diesen besonderen Ort nicht infrage.“
Diese klare Haltung prägte die gesamte Planung.
3. Von der Idee zum fertigen Projekt
Das Projekt wurde durch eine intensive Zusammenarbeit möglich.
Beteiligt waren:
- Elterninitiative
- Förderverein Kloster Gravenhorst
- Planungsamt des Kreises Steinfurt
- Kulturamt des Kreises Steinfurt
- Gebäudewirtschaft des Kreises Steinfurt
Jede Stelle brachte spezielles Wissen ein – vom Raumkonzept bis zur Einbindung in den denkmalgeschützten Bereich.
Kreisdirektor Peter Freitag fasste diese Zusammenarbeit bei der Eröffnung so zusammen:
„Dieses Projekt ist weit mehr als nur ein Spielplatz. Es ist ein echtes Gemeinschaftswerk und ein Beispiel dafür, was möglich ist, wenn die richtigen Kräfte zusammenkommen.“
4. Die Eröffnung: Kinder entdecken den neuen Ort
Schon kurz nach dem offiziellen Start am Sonntag zeigte sich, dass die Fläche ihren Zweck erfüllt.
Kinder aus Hörstel und der Umgebung stürmten die neuen Elemente:
- Balancierstrecken
- Kletterbereiche
- naturnahe Spielmodule
- offene Bewegungsflächen
Die Erwachsenen beobachteten das lebendige Treiben – viele mit einem Kaffee in der Hand, einige auf dem Weg zur aktuellen Ausstellung im Kunsthaus.
Der Nachmittag zeigte eindrucksvoll, wie gut Spiel- und Aktionsfläche Gravenhorst und Kulturstandort zusammenpassen.

Neben Kreisdirektor Peter Freitag (5. v. l.), Benedikt Brahm (Dezernent Förderung Bezirksregierung Münster, 8. v. r.) und Hörstels Bürgermeister David Ostholthoff (3. v. l.) beteiligten sich viele junge und ältere Bürgerinnen und Bürger an der offiziellen Eröffnung der Spiel- und Aktionsfläche am DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst.
Foto: Kreis Steinfurt
5. Was die Spiel- und Aktionsfläche Gravenhorst ausmacht
Die Fläche ist bewusst nicht standardisiert.
Sie bietet vielfältige Impulse für unterschiedliche Altersgruppen und regt Kinder zu eigenständigem Spiel an.
Elemente der Fläche:
- naturnahe Bewegungsangebote
- Holz- und Naturmaterialien
- Kletter- und Balancierstrecken
- freie Plätze zum Experimentieren
- Flächen für spontane Aktivitäten
Vorteile für Eltern:
- gute Sicht über die gesamte Fläche
- ruhige Plätze zum Verweilen
- direkte Anbindung ans Kunsthaus
- barrierearme Zugänge zum Außengelände
Die Fläche versteht sich als Erlebnisraum, nicht als klassischer Spielplatz.
Sie ist offen, flexibel und lässt Kindern viel Spielraum für eigene Ideen.
6. Stimmen zur Eröffnung
Zum offiziellen Start betonte Kreisdirektor Peter Freitag:
„Es sollte eine Fläche werden, die perfekt in das einzigartige Ensemble des Kunsthauses passt.“
Besucher äußerten ähnliche Eindrücke und nannten die Verbindung von Natur, Kultur und Bewegung „gelungen und zeitgemäß“.
Weitere offizielle Rückmeldungen wurden nicht veröffentlicht.
Zusätzliche Angaben wären spekulativ und werden daher nicht ergänzt.
7. Finanzierung durch LEADER-Mittel und Sponsoren
Das Projekt konnte durch zwei wichtige Bausteine realisiert werden:
- LEADER-Fördermittel
- Unterstützung örtlicher Sponsoren
Die Initiatoren haben beides erfolgreich organisiert.
Eine detaillierte Kostenaufstellung wurde nicht bereitgestellt und kann daher nicht verifiziert werden.
Das Zusammenspiel aus EU-Förderung und lokalem Engagement zeigt, wie nachhaltig Projekte wachsen können, wenn Bürgerinnen und Bürger aktiv mitplanen.
8. Warum Gravenhorst der ideale Standort ist
Das Kloster Gravenhorst bietet:
- historische Architektur
- moderne Kunstprojekte
- naturnahe Außenflächen
- einen hohen Besucherzuspruch
Die neue Fläche fügt sich in dieses Ensemble selbstverständlich ein.
Durch sie entsteht ein Dreiklang, der in der Region selten ist:
| Bereich | Nutzen |
|---|---|
| Kunst | Erwachsene erleben zeitgenössische Ausstellungen |
| Spiel | Kinder können frei und sicher spielen |
| Natur | Familien genießen die besondere Umgebung |
Für viele Hörsteler Familien wird der Standort damit attraktiver – als Ausflugsziel, Lernort und Bewegungsraum.
9. Tabelle: Alle Fakten im Überblick
| Thema | Information |
|---|---|
| Name | „Kunst des Spiels“ |
| Standort | DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst |
| Eröffnung | vergangener Sonntag |
| Initiatoren | Eltern & Förderverein |
| Umsetzung | Kreis Steinfurt (Planung, Kultur, Gebäudewirtschaft) |
| Besonderheit | kein Spielplatz von der Stange |
| Ziel | Verbindung von Kunst, Kultur & Bewegung |
| Förderung | LEADER + lokale Sponsoren |
| Zeitraum | ca. 2 Jahre |
10. Fazit
Die neue Spiel- und Aktionsfläche Gravenhorst ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie Kulturorte sich weiterentwickeln können, wenn Bürgerinnen und Bürger sich einbringen.
Das Ergebnis:
- ein naturnaher Spielraum
- eine sinnvolle Ergänzung zum Kunsthaus
- ein Ort, an dem Familien gern Zeit verbringen
Die Kombination aus Kunsthaus und Spielfläche zeigt, dass sich Kultur öffnet – und dass Bewegung, Kreativität und Natur dabei eine große Rolle spielen dürfen.
11. FAQ
Ist die Fläche kostenlos nutzbar?
Ja, nach aktuellem Stand.
Wem gehört die Fläche?
Sie gehört zum Außenbereich des Kunsthauses Kloster Gravenhorst.
Ist die Fläche für alle Altersgruppen geeignet?
Sie richtet sich an kleinere und größere Kinder; genaue Altersangaben wurden nicht veröffentlicht.
Wurde die Fläche sicherheitstechnisch geprüft?
Keine Angaben – daher nicht verifizierbar.
Wer trägt die Verantwortung für Pflege und Wartung?
Dazu liegen keine offiziellen Informationen vor.
Wie wurde die Fläche finanziert?
Durch LEADER-Mittel und lokale Sponsoren.
Kommen weitere Projekte hinzu?
Nicht bestätigt.



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