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Altersvorsorge mit Immobilien: Sicher wohnen im Alter 🏡

Altersvorsorge mit Immobilien

„Im eigenen Haus alt werden – wer träumt nicht davon?“

Für viele Menschen ist die Immobilie mehr als nur ein Dach über dem Kopf. Sie steht für Sicherheit, Unabhängigkeit und einen planbaren Ruhestand. Kein Wunder, dass rund 75 % der Deutschen eine Altersvorsorge mit Immobilien Vorsorge ansehen. Aber wie funktioniert das konkret? Welche Finanzierungsmodelle gibt es, und wo lauern Fallstricke?

In diesem Beitrag zeigen wir dir:

  • âś… Wie du mit Immobilien clever fĂĽrs Alter vorsorgst
  • âś… Welche Finanzierungswege sinnvoll sind
  • âś… Was du ĂĽber Wohn-Riester & Verrentung wissen musst
  • âś… Und warum gute Planung das A und O ist


1. Warum Altersvorsorge mit Immobilien?

Mietfrei wohnen – ein echter Vorteil

Wer ein Eigenheim besitzt, spart sich im Alter die Miete – ein enormer finanzieller Vorteil. Gerade wenn das Einkommen sinkt, bleibt das Wohnen bezahlbar.

Schutz vor Inflation

Immobilien gelten als wertstabil. Ihre Preise steigen oft mit der Inflation. Deshalb spricht man auch vom „Betongold“.

Psychologische Wirkung: Zielstrebiger sparen

Wer weiß, wofür er spart, bleibt eher am Ball. Ein Haus ist greifbar – das motiviert langfristig.

Steuerlich interessant (bei Vermietung)

Wer eine Immobilie vermietet, kann viele Kosten steuerlich absetzen – zum Beispiel Zinsen, Abschreibungen oder Modernisierungen.


2. So klappt die Finanzierung

Eigenkapital ist Trumpf

Je mehr Eigenkapital du mitbringst, desto besser. Ideal sind 20–30 % der Kaufsumme. Das senkt die Kreditsumme – und die Zinsen.

Realistisch tilgen

Ziel: Die Immobilie sollte bis zur Rente abbezahlt sein. Wähle deshalb eine monatliche Rate, die du auch langfristig stemmen kannst.

Zinsbindung nicht vergessen

Gerade bei steigenden Zinsen ist eine langfristige Zinsbindung (z. B. 15 Jahre) sinnvoll. So bleibst du vor Überraschungen geschützt.


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3. Wohn-Riester einfach erklärt

Was ist das?

Wohn-Riester ist eine Form der Riester-Rente, die für selbst genutztes Wohneigentum gilt. Du bekommst staatliche Zulagen – und kannst damit z. B. schneller tilgen.

Vorteile

  • Bis zu 2.100 € Förderung pro Jahr
  • Auch fĂĽr Modernisierungen nutzbar
  • TilgungszuschĂĽsse vom Staat

Achtung: Steuer im Blick behalten

Im Rentenalter musst du das geförderte Kapital versteuern. Das geschieht über das sogenannte Wohnförderkonto. Eine gute Beratung lohnt sich!


4. Modelle der Immobilienverrentung

Leibrente: Monatliche Zahlung + Wohnrecht

Du verkaufst dein Haus – bekommst dafür eine monatliche Rente und bleibst bis ans Lebensende wohnen.

Vorteile:

  • Kein Umzug nötig
  • Regelmäßiges Einkommen
  • Käufer ĂĽbernimmt oft die Instandhaltung

Nachteile:

  • Haus gehört nicht mehr dir
  • Kein Erbe mehr fĂĽr Kinder
  • Rente oft niedriger als erwartet

Umkehrhypothek: Kredit gegen dein Haus

Du nimmst ein Darlehen auf – abgesichert durch dein Haus. Zurückgezahlt wird es meist nach deinem Tod.

Vorteile:

  • Eigentum bleibt
  • Du erhältst monatlich Geld

Nachteile:

  • Schulden wachsen durch Zinsen
  • Erben mĂĽssen oft verkaufen

Teilverkauf: Du verkaufst nur einen Anteil

Du behältst z. B. 70 % des Hauses – 30 % gehören einem Investor. Du zahlst dafür eine Art „Nutzungsgebühr“.

Vorteile:

  • Sofort liquide
  • Bleibst im Haus wohnen

Nachteile:

  • NutzungsgebĂĽhr trotz Eigentum
  • Komplizierte Vertragslage
  • Eingeschränkte Entscheidungsfreiheit

5. Chancen & Risiken der Altersvorsorge mit Immobilien im Ăśberblick

ModellVorteileRisiken
EigenheimMietfreiheit, InflationsschutzLaufende Kosten, Instandhaltung
Wohn-RiesterFörderung, schneller tilgenSteuerpflicht im Alter
LeibrenteZusatzeinkommen, WohnrechtEigentumsverlust
UmkehrhypothekEigentum bleibt, liquide MittelSchulden steigen
TeilverkaufSofort Geld, flexibelNutzungsgebĂĽhr, weniger Kontrolle

6. Beispiele aus der Praxis

Beispiel 1: Ehepaar Schulte aus Hörstel

Seit 40 Jahren wohnen sie im eigenen Haus. Mit 70 entschieden sie sich für eine Leibrente – heute erhalten sie monatlich 950 € zusätzlich. Ihre Kinder unterstützen das Modell.

Beispiel 2: Rentnerin aus Riesenbeck

Sie wählte die Umkehrhypothek, um das Badezimmer altersgerecht umzubauen – ohne ihr geliebtes Zuhause verkaufen zu müssen.


7. Fazit & Tipps

Immobilien können ein starker Pfeiler der Altersvorsorge sein – wenn du es richtig anstellst.

Unsere Tipps:

  • âś… FrĂĽhzeitig tilgen – am besten bis zur Rente
  • âś… RĂĽcklagen fĂĽr Reparaturen einplanen
  • âś… Förderungen wie Wohn-Riester prĂĽfen
  • âś… Verrentungsmodelle nur mit Beratung nutzen
  • âś… Immobilien nicht als alleinige Vorsorge sehen

8. FAQ – Häufige Fragen zur Altersvorsorge mit Immobilien

1. Ist eine Immobilie allein genug zur Altersvorsorge?
Nein. Sie ist ein wichtiger Teil – aber sollte mit gesetzlicher und privater Rente kombiniert werden.

2. Wie viel kostet die Instandhaltung pro Jahr?
Etwa 1–2 % des Immobilienwerts, abhängig von Alter und Zustand.

3. Was passiert bei einer Umkehrhypothek mit meinen Erben?
Erben mĂĽssen das Haus verkaufen oder das Darlehen zurĂĽckzahlen, um es zu behalten.

4. Lohnt sich Wohn-Riester wirklich?
Ja – bei langfristiger Selbstnutzung und unter Beachtung der steuerlichen Regeln.

5. Was tun, wenn ich plötzlich Pflege brauche?
Eine Leibrente oder Umkehrhypothek kann helfen, Pflegekosten zu decken – aber bitte vorher beraten lassen.


Image by Wilfried Pohnke from Pixabay

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