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đŸš« Blaualgen-Alarm am Torfmoorsee: Badeverbot in Hörstel ausgeweitet

Blaualgen im Torfmoorsee

Sommer, Sonne – aber kein Badesee? Am Torfmoorsee in Hörstel ist das derzeit bittere RealitĂ€t. Die anhaltende Hitze hat die Bedingungen fĂŒr Blaualgen massiv verschĂ€rft. Seit dem 20. Juni 2025 gilt ein komplettes Badeverbot â€“ nicht nur fĂŒr den Strand, sondern fĂŒr den gesamten See.

„Die Situation hat sich leider verschlechtert“, erklĂ€rt Daniela Krebs vom Gesundheitsamt des Kreises Steinfurt.

Was bedeutet das fĂŒr die BĂŒrgerinnen und BĂŒrger? Wie gefĂ€hrlich sind Blaualgen wirklich? Und wo findet man jetzt sichere Alternativen?



Was sind Blaualgen – und warum sind sie gefĂ€hrlich?

Blaualgen, korrekt Cyanobakterien, sind in vielen GewĂ€ssern ganz natĂŒrlich vorhanden. Doch bei hohen Temperaturen, Sonneneinstrahlung und geringem Sauerstoffgehalt vermehren sie sich rasant.

Sichtbare Anzeichen:

  • GrĂŒnlich-blĂ€uliche Schlieren oder Teppiche
  • TrĂŒbes Wasser
  • Mitunter unangenehmer Geruch

Gesundheitsgefahr durch Cyanotoxine:

  • Haut: AusschlĂ€ge, Reizungen, Juckreiz
  • Magen-Darm: Übelkeit, Durchfall
  • Atemwege: Husten, Atemnot
  • Langfristig: Belastung von Leber und Nervensystem möglich

Die Giftstoffe gelangen durch Hautkontakt oder versehentliches Verschlucken in den Körper – besonders problematisch fĂŒr Kinder und Tiere.


Was ist am Torfmoorsee passiert?

Chronologie:

📅 Datum🚹 Maßnahme
19.06.2025Badeverbot fĂŒr den Strandbereich
20.06.2025Ausweitung auf den gesamten See

Die hohe Konzentration an Cyanobakterien wurde bei KontrollgÀngen festgestellt. Das Gesundheitsamt des Kreises Steinfurt reagierte sofort und weitete das Badeverbot prÀventiv aus.


FĂŒr wen wird es jetzt kritisch?

Besonders betroffen:

  • đŸ‘¶Â Kinder: planschen intensiver, schlucken eher Wasser
  • đŸ‘”Â Seniorinnen & Senioren: geschwĂ€chtes Immunsystem
  • đŸ§‘â€âš•ïžÂ Menschen mit Vorerkrankungen: z. B. Allergien, Hautprobleme
  • đŸ¶Â Haustiere: insbesondere Hunde – schon ein Schluck kann tödlich sein

Wichtig: Auch SpaziergĂ€nge am Ufer können gefĂ€hrlich werden – direkte Wasserkontakte unbedingt vermeiden.


So reagieren Stadt und Kreis

Maßnahmen im Überblick:

  • 🛑 Aufstellen von Warnschildern rund um den See
  • 🔬 Entnahme von Wasserproben zur Laboranalyse
  • đŸ‘ïž RegelmĂ€ĂŸige Sichtkontrollen durch Fachpersonal
  • 📱 Öffentlichkeitsarbeit ĂŒber Presse & Websites

Das Badeverbot bleibt bestehen, bis die Laborwerte eine Entwarnung erlauben.


Was kann ich jetzt tun?

Sichere Alternativen zum Torfmoorsee:

💩 FreibĂ€der in der Umgebung

  • Freibad Hörstel
  • Hallenbad IbbenbĂŒren
  • Freibad Rheine

đŸšŽâ€â™‚ïž Natur ohne Wasser

  • Radtour am Dortmund-Ems-Kanal
  • Wanderung im Teutoburger Wald
  • Picknick in schattigen GrĂŒnanlagen

đŸŸ FĂŒr Hundebesitzer

  • Wasser aus SchĂŒsseln statt aus dem See
  • SpaziergĂ€nge auf Waldwegen statt am Ufer
  • Tierarzt konsultieren bei Verdacht auf Kontakt

Tabellarische Übersicht

ThemaInformation
OrtTorfmoorsee, Hörstel
MaßnahmeBadeverbot fĂŒr das gesamte GewĂ€sser
VerantwortlichGesundheitsamt Kreis Steinfurt
Seit20. Juni 2025
GrundStark erhöhte Blaualgenkonzentration
RisikogruppenKinder, Senioren, Vorerkrankte, Hunde
SymptomeÜbelkeit, Hautreizungen, Atemnot, Vergiftung
Reaktion der BehördenSchilder, Sperrung, Laboruntersuchung, AufklÀrung
AlternativenFreibÀder, Radtouren, PicknickplÀtze

Fazit: Sicherheit geht vor

Das Badeverbot am Torfmoorsee ist keine ĂŒbertriebene Maßnahme, sondern ein aktiver Schutz fĂŒr unsere Gesundheit. Die Entwicklung der Blaualgen kann sich mit Wetter, Regen und Wind schnell Ă€ndern – derzeit ist jedoch Vorsicht geboten.

Unsere Empfehlungen:

  • đŸš« Kein Baden, kein Wasserkontakt
  • 🧒 Kinder & đŸ¶ Hunde besonders schĂŒtzen
  • 🌐 Informationen regelmĂ€ĂŸig auf www.hoerstel.de und www.kreis-steinfurt.de prĂŒfen
  • ✅ Alternativen nutzen – sicher, sauber, sommerlich

Bleiben Sie informiert – wir von Hörstel-Aktuell halten Sie auf dem Laufenden.


FAQ – HĂ€ufige Fragen

1. Wie lange gilt das Badeverbot?

So lange, bis Laborwerte die Entwarnung geben. Das kann einige Tage oder auch Wochen dauern.

2. Darf ich den See mit dem Boot befahren?

Aktuell erlaubt, solange kein Wasserkontakt entsteht.

3. Was tun bei Symptomen nach Wasserkontakt?

Arzt bzw. Tierarzt aufsuchen. Mögliche Symptome: Übelkeit, Juckreiz, Erbrechen, Durchfall.

4. Sind SpaziergÀnge am Ufer erlaubt?

Ja – aber ohne Wasserkontakt und mit Vorsicht bei Kindern und Tieren.

5. Gibt es vergleichbare FĂ€lle in der Region?

Ja, auch andere Seen im Kreis Steinfurt sind bei Hitze immer wieder betroffen.

6. Wie kann ich mich ĂŒber die Lage informieren?

Websites der Stadt Hörstel und des Kreises Steinfurt oder Hörstel-Aktuell.

7. Wer ist zustĂ€ndig fĂŒr die Kontrolle?

Das Gesundheitsamt des Kreises Steinfurt in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung.

8. Warum sind Hunde besonders gefÀhrdet?

Sie trinken schneller aus stehenden GewĂ€ssern – oft auch große Mengen – und reagieren empfindlicher auf Cyanotoxine.

9. Gibt es Förderprogramme fĂŒr GewĂ€sserschutz?

Ja – vom Land NRW und der EU. Informationen hierzu liefert das Umweltministerium.

10. Was kann ich selbst beitragen?

Keinen MĂŒll am See hinterlassen, keine GartenabfĂ€lle ins Wasser kippen, andere ĂŒber die Gefahren informieren.

Liebe Leser ich bin leidenschaftlicher Fotograf und Blogger. Gemeinsam möchte ich mit euch Hörstel und die Region Erkunden, spannende und neues Berichten. Ihr habt Fragen oder Anregungen, dann schreibt mich direkt an. Meine Kontaktdaten findet Ihr unter Kontakte.

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