Reservisten üben im Teutoburger Wald und in Hörstel: Eine einzigartige zivil-militärische Orientierungsübung
Was erwartet Sie in diesem Artikel?
Erfahren Sie alles über eine der anspruchsvollsten Orientierungsübungen, die je in der Region stattfanden. Reservisten und zivil-militärische Organisationen stellten sich gemeinsam einer intensiven Herausforderung im Teutoburger Wald und im Tecklenburger Land. Lesen Sie weiter, um Einblicke in die Hintergründe, Ziele und Organisation dieser besonderen Veranstaltung zu erhalten.
Inhaltsverzeichnis
Eine Übung der Superlative: Fakten und Details
Vom 3. bis 5. Januar 2025 war der Teutoburger Wald Schauplatz einer beeindruckenden Orientierungsübung. Rund 150 Teilnehmer – darunter Reservisten, Mitglieder von Hilfsorganisationen und internationale Partner – kamen zusammen, um sich auf mögliche Krisensituationen vorzubereiten. Organisiert wurde die Veranstaltung von der RAG MilAusb Ruhrtal, einer Untergruppe des Reservistenverbands.
Wichtige Fakten zur Übung:
Merkmal | Details |
---|---|
Streckenlänge | Über 65 Kilometer |
Höhenmeter | 800 |
Teilnehmer | Reservisten, THW, DLRG, DRK, |
Stationen | 12 herausfordernde Aufgaben |
Regionale Unterstützer | Feuerwehr Bevergern, THW Ibbenbüren, DLRG Ibbenbüren, Schützenverein Schultenort e.V. Hörstel |
Die Ziele der Übung
Das Hauptziel der Orientierungsübung war es, die Zusammenarbeit zwischen zivilen und militärischen Kräften zu stärken und deren Reaktionsfähigkeit in Krisensituationen zu verbessern. Dabei ging es nicht nur um die körperliche Belastung, sondern auch um Kommunikation, Teamarbeit und den effizienten Einsatz von Ressourcen.
„Solche Übungen sind unerlässlich, um unsere Einsatzbereitschaft zu gewährleisten. Sie fördern nicht nur die Zusammenarbeit, sondern auch das gegenseitige Verständnis zwischen zivilen und militärischen Kräften“, erklärt ein Sprecher der Organisatoren.
Die Stationen im und um den Teutoburger Wald: Was die Teilnehmer erwartet hat
Die Übung war in zwölf anspruchsvolle Stationen unterteilt, die unterschiedliche Fähigkeiten forderten. Hier sind einige der wichtigsten:
Verkehrsunfall mit Verletzten
Eine der zentralen Stationen war die Simulation eines schweren Verkehrsunfalls. Unter der Anleitung der Feuerwehr Bevergern mussten die Teilnehmer die Rettung von Verletzten durchführen – einschließlich des Einsatzes von hydraulischen Rettungsgeräten.
Überquerung des Dortmund-Ems-Kanals
Ein echtes Highlight war die Überquerung des Kanals bei winterlichen Temperaturen. Mit Hilfe der DLRG Ibbenbüren wurde sichergestellt, dass alle Teilnehmer sicher ans andere Ufer gelangten.
Umgang mit einem Massenanfall von Verletzten (MANV)
Diese Station, organisiert von den DRK-Ortsgruppen aus Lengerich und Mettingen, stellte die Teilnehmer vor die Aufgabe, in kurzer Zeit eine Vielzahl von Verletzten zu versorgen.
Orientierung im schwierigen Gelände
Die Strecke führte durch dichten Wald und über hügeliges Gelände, was die Teilnehmer nicht nur körperlich, sondern auch mental herausforderte. Die Orientierung ohne GPS war ein zentraler Bestandteil der Übung.
Die Beteiligten: Wer war dabei?
Die Übung brachte eine beeindruckende Vielfalt an Organisationen zusammen, darunter:
- Reservistenverband: Verantwortlich für die Planung und Durchführung der Übung.
- Reservistenverbände: Stellten einen Großteil der Teilnehmer und organisierten die Logistik.
- Hilfsorganisationen: DLRG, THW und DRK unterstützten bei der Durchführung der Stationen.
- Internationale Partner: Teams aus den Niederlanden und der Schweiz brachten ihre Expertise ein.
Auch regionale Vereine und Unternehmen unterstützten die Übung tatkräftig. Der BSV Schultenort e.V. stellte Übungsflächen zur Verfügung, und das THW Ibbenbüren sorgte für die notwendige Logistik.
Warum sind solche Übungen wichtig?
In einer Zeit, in der Naturkatastrophen und Krisen immer häufiger werden, ist die Vorbereitung auf den Ernstfall unerlässlich. Solche Übungen bieten die Möglichkeit, Abläufe zu optimieren, Kommunikationswege zu testen und die Zusammenarbeit zwischen zivilen und militärischen Organisationen zu stärken.
„Wir müssen vorbereitet sein. Jede Minute, die wir in der Vorbereitung investieren, kann im Ernstfall Leben retten“, betont ein erfahrener Reservist.
Fazit: Eine Übung im Teutoburger Wald mit Vorbildcharakter
Die Orientierungsübung im Teutoburger Wald war ein voller Erfolg. Sie zeigte nicht nur die Belastbarkeit der Teilnehmer, sondern auch die Stärke der zivil-militärischen Zusammenarbeit. Solche Veranstaltungen sind ein wichtiger Baustein, um die Sicherheit und den Zusammenhalt in der Region zu gewährleisten.
Haben Sie Fragen oder möchten mehr über die beteiligten Organisationen erfahren? Teilen Sie Ihre Gedanken und Erfahrungen in den Kommentaren!
Image by Aritha from Pixabay
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